Unsere Zeitleiste
1945
Mai
08. Mai
Ende des Zweiten Weltkrieges
1949
05. Mai
Gründung des Europarats
1950
09. Mai
Schumann-Erklärung
09. Mai.1950 schlug der französische Außenminister Robert Schuman in einer Rede die Schaffung einer Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) vor, deren Mitglieder die Kohle- und Stahlproduktionen zusammenlegen sollten. Die Gründungsmitglieder wurden Deutschland, Italien, Frankreich, Niederlande, Belgien und Luxemburg.
1951
April
18. April
Unterzeichnung des Vertrages der EGKS
Die Europäische Geminschaft für Kohle und Stahl (EGKS) wurde zum 23. Juli 1952 in Paris gegründet und diente dem Zweck der Ausweitung der Wirtschaft, zur Steigerung der Beschäftigung und zur Verbesserung der Lebenshaltung. Unterzeichnet wurde der Vertrag am 18. April 1951. Der Vertrag gliedert sich in vier Titel. Der erste Titel betrifft die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl, der zweite die Organe der Gemeinschaft, der dritte die Wirtschafts- und Sozialbestimmungen und der vierte allgemeine Bestimmungen. Mit den Organen sind die Hohe Behörde, die Versammlung, der Ministerrat und der Gerichtshof gemeint.
1958
Januar
01. Januar
Römische Verträge
Die Römischen Verträge gründen und regeln die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG), die Europäische Atomgemeinschaft (EURATOM) und die gemeinsamen Organe für die Europäischen Gemeinschaften.
1967
Juli
01. Juli
Der Fusionsvertrag tritt in Kraft
Der Fusionsvertrag führte zur Vereinigung der damals drei Europäischen Gemeinschaften: Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG), Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) und Europäische Atomgemeinschaft (EURATOM).
1973
Januar
01. Januar
Erste Erweiterungsrunde: Großbritannien, Dänemark und Irland
1978
Juli
01. Juli
Einheitliche Europäische Akte
Die Einheitliche Europäische Akte (EEA) stellte den ersten besonderen Reformvertrag dar. Der regelt unter anderem die Entscheidungsprozesse im Rat, die Befugnisse der Kommission und die Befugnisse des Parlaments.
1979
Juni
07. Juni
1. Direktwahl des Eurpäischen Parlaments
Die erste Direktwahl des Europäischen Parlamentes (EP) fand im Jahr 1979 statt. Damals gehörten nur neun Mitgliedstaaten zur Europäischen Gemeinschaft. Die Vertretung der Bürger auf europäischer Ebene wird seither driekt von den EU-Bürgern gewählt.
1981
Januar
01. Januar
Griechenland wird zehntes EG-Mitglied
1986
April
18. April
Süderweiterung
Portugal und Spanien wurden das 11. und 12. Mitglied der EG.
1990
Oktober
03. Oktober
Wiedervereinigung Deutschlands
Unter der Wiedervereinigung Deutschlands versteht man, dass die beiden deutschen Staaten DDR und BRD zu einem gemeinsamen deutschen Staat wurden, dank der friedlichen Revolution der Bürger. Aus diesem Grund ist der 3. Oktober auch der deutsche Nationalfeiertag. Die Wiedervereinigung gilt nicht als formale Erweiterung der EU, da die DDR nicht als Staat der Gemeinschaft beitrat, sondern die BRD ein größerer Staat wurde.
1993
November
01. November
Vertrag von Maastricht tritt in Kraft
Der Vertrag von Maastricht oder auch Gründungsvertrag der EU tritt im November 1993 in Kraft. Maastrich ist eine Stadt in den Niederlanden. Dort unterzeichneten die 12 Außen- und Finanzminister das Vertragswerk. So wurde aus der Europäischen Gemeinschaft die Europäische Union.
1995
Januar
01. Januar
Schweden, Finnland und Österreich treten der EU bei
1999
01. Januar
Start der Wirtschafts- und Währungsunion (WWU)
Bei der Wirtschafts- und Währungsunion gab es mehrere Stufen. Ab dem 01. Januar 1999 führten die Banken alle Konten in nationaler Währung und Euro und alle Preise wurden in zwei Währungen ausgezeichnet.
Mai
01. Mai
Vertrag von Amsterdam tritt in Kraft
Der Amsterdamer Vertrag zur Reform der EU diente dem Zweck der Demokratisierung innerhalb der EU. Unter anderem das Europäische Parlament wurde durch diesen Vertrag gestärkt.
2002
Januar
01. Januar
Einführung des Euros
Die Banknoten und Münzen des Euros sind seit dem 1. Januar 2002 in Umlauf.
2003
Februar
01. Februar
Vertrag von Nizza
Der Vertrag von Nizza tritt am 1. Februar 2003 in Kraft. Er sieht
Veränderungen vor, damit die Institutionen auch in einer erweiterten Europäischen Union funktionieren können.
2004
Mai
01. Mai
Ost-Erweiterung
Die Europäische Union erweiterte sich im Mai 2004 von 15 auf 25 Mitglieder. Von Estland bis Zypern integrieren sich rund 74 Millionen Menschen neu zur Union hinzu. Auch die Fläche der EU erweiterte sich um ein fünftel. Diese Länder traten bei: Zypern, die Tschechische Republik, Estland, Ungarn, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Slowenien und die Slowakei.
2007
Januar
01. Januar
Beitritt von Bulgarien und Rumänien
Am 01. Januar 2007 traten Bulgarien und Rumänien unter strengen Auflagen in die Europäische Union ein.
Dezember
13. Dezember
Unterzeichnung des Vertrags von Lissabon
Der Vertrag von Lissabon ist ein völkerrechtlicher Vertrag zwischen den damals 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Der Vertrag von Lissabon wurde am 13. Dezember 2007 unter portugiesischer Ratspräsidentschaft in Lissabon unterzeichnet und trat am 1. Dezember 2009 in Kraft. Sein Ziel ist eine demokratischere und wirksamere Union. Zudem gilt er als Ersatz einer gemeinsamen Europäischen Verfassung.
2008
Januar
01. Januar
Zypern und Malta erhalten den Euro
Malta und Zypern sind Inseln im Mittelmeer. Sie führten am 01.01.2008 die europäische Gemeinschaftswährung Euro ein.
2009
01. Januar
Slowakei erhält als 16. Mitgliedsstaat den Euro
Dezember
01. Dezember
Vertrag von Lissabon tritt in Kraft
Durch den Vertrag von Lissabon wurde die Europäische Union institutionell reformiert. Das Ziel des Vertrages ist es, die EU demokratischer, transparenter und effizienter zu machen. Der Vertrag ist seit dem 1. Dezember 2009 in Kraft.
2011
Januar
01. Januar
Estland führt den Euro ein
2013
Juli
01. Juli
Beitritt Kroatiens
Im Dezember 2011 unterschrieb die damalige kroatische Regierungschefin Jadranka Kosor den Beitrittsvertrag für ihr Land. Damit wurde Kroatien 2013 zum 28. EU-Mitglied.
2014
Januar
01. Januar
Lettland führt den Euro ein
2015
01. Januar
Litauen führt den Euro ein
2016
Juni
23. Juni
Referendum zum Brexit
Die Bevölkerung Großbritanniens spricht sich mit knapper Mehrheit dafür aus, die EU zu verlassen.
2017
März
29. März
Austrittserklärung Großbritanniens
Großbritanniens erklärt formell den Austritt aus der EU. Die Übergangsfrist von eigentlich zwei Jahren beginnt.
2020
Januar
31. Januar
Auftritt Großbritanntiens aus der EU
Erster Austritt eines Mitgliedsstaats. Die Austrittsverhandlungen dauerten fast vier Jahre.